Mittwoch, 29. August 2012

Longboardtrip: Oppenau - Karlsruhe | Review

Eine kleine Zusammenfassung meines Trips.
Ich habe mich recht spontan dazu entschlossen mal wieder nen Trip mit meinem Longboard zu machen. Ich wollte schon immer mal etwas längeres machen und dachte mir, wieso nicht nach Karlsruhe.

Mein Startpunkt war der Penny-Markt in Oppenau am Montag um 12Uhr, von dort aus bin ich nach Ramsbach gefahren, aber dort hieß es erstmal bis Lautenbach laufen und die erste Rast wurde dann im Oberkircher Stadtpark gemacht. Durch Oberkirch und weiter Richtung Achern über Tiergarten, Haslach, Ulm, Mösbach, Fautenbach, Achern und dort im ScheckIn was neues zu trinken gekauft. :) Weiter durch Sasbach nach Ottersweier. In Ottersweier wurde ich dann von der schönen Kirche, direkt an der Hauptstraße, gefesselt. Kurze Pause und wieder weiter nach Bühl, dort habe ich mir eine kleine Obstplantage gesucht und meine Hängematte zwischen zwei kleinen Zwetschgenbäumen aufgespannt. 





Angekommen bin ich etwa gegen 18Uhr und eine halbe Stunde später hab ich mich zur Entspannung mal ins frisch gemachte "Bett" gelegt. 3 Stunden später wollte ich schlafen, aber nichts wars... Die Nacht war leider so kalt, das Sommerschlafsack + Fliesdecke haben nichts gebracht weswegen ich noch ne Rettungsdecke dazu nehmen musste, aber selbst die hat nicht sonderlich viel geholfen. Dementsprechend oft bin ich die Nacht über ständig aufgewacht und wurde dann um 6:30Uhr von einer herrlichen Morgenröte geweckt. Schnell nen Foto gemacht und um 7:04Uhr ging es am Dienstag dann auch wieder weiter.


Erstes Ziel am Morgen, Sinzheim! Nen Supermarkt aufgesucht, mir wieder Wasser gekauft und ne leckere Frischkäsebrezel für den Magen. Zu dem Zeitpunkt hab ich mir SEHR oft überlegt, ob ich das ganze nicht abbrechen soll, weil ich da schon ziemlich kaputt war.
Immerhin warens nach Bühl schon etwa 35km... den inneren Schweinehund hab ich trotzdem überzeugt bekommen und es wirklich bis zum Schluss durchgezogen.

Der Radweg führte mich dann am BadenBadener Bahnhof vorbei, nach Haueneberstein und von dort durfte ich, dank tollem Kiesweg, ne Weile laufen... unter der A5 durch direkt in den Ort Niederbühl. Ab dort hats Abenteuer dann richtig angefangen!!! Fliesender Übergang nach Raststatt, aber auch eher auf gut Glück irgendwo hinfahren und hoffen das es richtig war...
Irgendwann bin ich beim Schloss vorbei gefahren und hab mir im Park ne Auszeit mit dunkler Schokolade gegönnt. Aus Raststatt raus gerollert und erstmal wieder laufen... da der Radweg auch nur aus Kies und ca. 1.000.000 toter Käfer bestanden hat. In Ötigheim hat mich die riesige Freilichtbühne fasziniert, jedoch lies die Beschilderung hier zu wünschen übrig und wie man es so wollte konnte ich da dann auch wieder bis ans Ende von Bietigheim laufen.

Zum Glück gab es dann endlich wieder einen gescheiten Radweg, dem folgte ich durch Durmersheim, Rheinstetten und direkt in den Karlsruher Stadtteil Grünwinkel. Dank den Straßenbahnhaltestellen konnte ich mich dort auch gut orientieren und den Hauptbahnhof finden. Am Bahnhof angekommen, Fahrkarte gekauft und 10min später war ich auch schon wieder auf dem Weg in die Heimat.

Zuhause dann richtig geduscht, was gegessen und ins Bett gefallen.
Leider mit zerstörten Füßen/Beinen, etlichen blaue Flecken und schmerzende Schultern.

Und hier noch die komplette Strecke: ca 85km


Sonntag, 26. August 2012

Longboardtrip: Oppenau - Karlsruhe

Morgen starte ich wieder einen Trip mit einem meiner Longboards.
Wie in den letzten Jahren geht es bei mir um eine längere Strecke.
Ich nehm mir 2 Tage Zeit und versuche von Oppenau nach Karlsruhe zu fahren.
Zwischenstopp wird bei Bühl (ca.) eingelegt und dort schlag ich meine Hängematte mit Tarp auf und übernachte dort dann, damit ich am Dienstag den Rest der Strecke fahren kann.

Gepäck: ca. 13Kg
Longboard: Selfmade Deck, Sabre Trucks, 75mm BigZigs
Kamera: Canon 5D, 15-30mm, 50mm + Stativ


In etwa die Strecke, die ich fahren werde.
Natürlich wird dies nicht zu 100% passen, da ich versuche werde so wenig wie möglich zu laufen, 
eben eher zu rollen. ;)


Das Wetter sollte auch passen:





Memory

ein paar ältere Bilder als ich mit Jenny zur "Heidenkirche" gelaufen bin.




Freitag, 24. August 2012

Auf der Suche

Ich bin auf der Suche nach alten Kamera (Analog) und Zubehör für ein eigenes kleines Fotolabor. Möchte gerne Schwarz/Weiß Bilder entwickeln. Hauptsächlich Negative und ab und an Fotopapiere.

Vorallem kleine und große Entwicklerdosen sind gesucht, Laborschalen und Flaschen.


Samstag, 11. August 2012

Stefan Strumbel - Karlsruhe



http://www.circleculture-magazine.com/?p=4282

„What the fuck is heimat?“, so steht es geschrieben – auf einer Kuckucksuhr des Künstlers Stefan Strumbel: Wenn der gebürtige Offenburger die traditionellen Markenzeichen seiner Heimat zitiert, wird das Bild vom leisen Heimatidyll schnell zur lauten, ironisierenden Provokation. Mit poppigen Kuckucksuhren, vermummten Trachtenmädels und Bollenhut-Madonnen aus der Sprühdose entstaubt Strumbel den traditionellen Heimat-Begriff und lässt den Besucher seine Vorstellung von Heimat überdenken.
Stefan Strumbel – Enfant terrible, Kosmopolit und Shooting-Star der deutschen und internationalen Kunstszene gewährt nun in Schloss Neuenbürg einen Einblick in sein bisheriges Oeuvre. Damit sind ab Ende Juli Neuenbürg und Karlsruhe Schauplatz der skurrilen Kunst des 33-jährigen Heimat-Revolutionärs. Da stellt sich nur noch die Frage: „Wohin zuerst?“  Landesmuseum - Karlsruhe
Wir waren heute in der Ausstellung des offenburger Künstlers Stefan Strumbel in Karlsruhe.
Zu erst waren wir sehr über die Preispolitik des Museum erstaunt, ich musste 50 Cent (da Schüler) bezahlen und Studenten 3€, normaler Eintrittspreis 4€...
Da ich die Werke von Stefan Strumbel schon seit etwa 4 Jahren immer wieder mal verfolge und auch schon etliche Artikel über Ihn im Internet gelesen habe war ich voller Vorfreude. Jedoch muss ich echt sagen... die Ausstellung war enttäuschend! Es waren zwei Räume, der erste hat eine KuckucksUhr und Kommode geeinhaltet und war gestaltet wie die Kirche in Kehl-Goldscheuer. Der zweite Raum hat ein paar andere Objekte von Ihm beinhaltet, das meiste mit Leuchtreklame und eine große Graffitiwand welche auf allen Flyern zu sehen ist. Ich hab mir echt sehr viel mehr versprochen, gefehlt haben meiner Meinung nach viel mehr von den Kuckucksuhren und den Graffitis die die badische Heimat mit der verrückten Popart/Straßenkunst verbinden...

Das einzige sonderlich beeindruckende für mich waren die Kuckucksuhren, jedoch fertigt er diese, meines Wissensstandes nach, nicht selbst sondern lässt fertigen.